
am 21. Juli 2020
Eine der beliebtesten Social Media Plattformen für dein Studio nutzen
Instagram für Fitnessstudios kann sich ganz schön lohnen! Denn über 1 Milliarde Menschen nutzen das Soziale Netzwerk weltweit und über 21 Mio. Nutzer in Deutschland. Davon schauen sich rund 500 Mio. Menschen täglich Instagram Stories an. Diese Zahlen lassen erahnen, welches Potenzial ein Instagram Business Account mit sich bringt. Eine hohe Reichweite und kostenlose Werbung für dein Studio!
Instagram ist zu einem wichtigen Werbekanal geworden. Seit 2017 wurden dort 10 Mio. Unternehmensprofile angelegt (Quelle: Futurebiz).
Viele Studios erstellen sich dabei einen Account nach der Devise “Dabei sein ist alles”, weil sie das irgendwo mal gelesen haben. Dann posten sie scheinbar planlos verwackelte Bilder des letzten Sommerfestes oder völlig überladene Grafiken mit z.B. dem Kursplan inkl. Blumenranken und Marienkäfer-Sticker im Hintergrund.
Doch die Pflege eines Instagram-Accounts benötigt regelmäßige Pflege und Aufwand. Wer seine Social-Media-Profile nur mal eben nebenbei betreibt, wird keinen Erfolg haben.
Instagram bietet Unternehmen die Chance, ihr Unternehmensimage zu verbessern und eine noch engere Verbindung mit den eigenen Mitgliedern aufzubauen. Allerdings nur, wenn man das Medium auch richtig und professionell nutzt.
Wir haben die 10 wichtigsten Tipps für euch zusammengefasst, um einen ersten Grundstein, für einen professionellen und freundlichen Auftritt auf Instagram zu legen.
First things first: Du benötigst eine Biographie, die auf einen Blick darstellt, was dein Studio ausmacht. Wandle dein Profil zuerst in einen Unternehmens-Account um, um an wichtige Informationen aus deinem Studio zu kommen (Wann sind meine Follower online? Wie alt sind meine Follower? Welche Bilder kommen besonders gut an?).
In der Biographie hinterlegst du am besten Kontaktdaten für deine Mitglieder, wie eine E-Mail-Adresse, Telefonnummer und die Studio-Anschrift. Als Profilbild ist dein Studiologo in quadratischer Form am geeignetsten. Die Größe beträgt genau 110 x 110 Pixel.
Die Magicline hat diese Herausforderung so gelöst:
Den aufwendigsten und größten Part bei Instagram nimmt die Planung des Contents ein. Doch was soll auf Instagram gepostet werden? Das fragen sich viele Studiobetreiber, wenn sie sich mit dem Vorplanen von Social Media Content auseinandersetzen. Es geht vor allem darum, die Follower zu unterhalten, zu informieren und ein sympathisches Bild vom Unternehmen zu vermitteln.
Achtung: Das gelingt nicht, indem man permanent Werbung postet!
Stattdessen können Events und Veranstaltungen in deinem Studio angepriesen werden. Sei dies ein Tag der offenen Tür, ein Messestand, den man auf der FIBO hat oder auch einfach die Installation eines neuen Getränkeautomaten. Mit der richtigen Beschreibung oder sympathischen Mitarbeitern im Bild kann sogar die aktuelle Hygiene-Schulung schön umgesetzt werden.
Eine der größten Herausforderungen auf Instagram ist es, eine Interaktion mit deinen Abonnenten zu bekommen. Denn aktive Follower sind viel mehr wert als stille Beobachter. Warum? Weil diese oftmals auch Content weiterverbreiten und somit zum Werbeträger werden.
Du möchtest mehr Interaktion mit deinen Usern? Dann starte doch einen Wettbewerb bzw. eine Challenge. Am besten erstellst du hierfür noch einen eigenen Hashtag wie z.B. #yogachallenge oder #situpswithdogs.
Wie solche Inhalte besonders viral gehen können, hat kürzlich erst die #bottlecapchallenge bewiesen, bei der nicht nur zahlreiche Prominente mitgemacht haben, sondern zu der inzwischen auch mehr als 400.000 Beiträge auf Instagram erstellt wurden. Dass du solche eine Welle startest, erwarten wir jetzt nicht von dir, aber zumindest ein wenig Unterhaltung für seine Abonnenten bringt so etwas immer mit sich.
Eine Challenge oder ein anderes von dir erstelltes Event kannst du auch wunderbar mit einem kleinen Gewinnspiel kombinieren. Unter allen Teilnehmern der Challenge, kannst du z.B. eine Getränke-Flat verlosen.
Gewinnspiele eignen sich nebenbei ebenfalls gut, um die Reichweite zu erhöhen und neue Follower zu gewinnen. Auch dazu kannst du natürlich aufrufen bei deinen Teilnahmebedingungen, z.B. indem die Teilnehmer zwei Freunde markieren sollen. So können neue Follower gewonnen werden.
Die Königsdisziplin ist ein Gewinnspiel mit einem Kooperationspartner. Gibt es z.B. ein Sportfachgeschäft in deiner Region, kannst du ein paar Sportschuhe, gegen einen Gutschein für 5 x Personal Training eintauschen und beide posten dies auf ihrem Account. So folgen die Follower des Sportgeschäfts euch und umgekehrt. Eine Win-win-Situation. Jedoch sollten beide Seiten aufpassen, dass die Aktion nicht zu werblich rüberkommt. Postet es daher lieber mit persönlichen Bildern aus eurem Studio anstelle einer reinen Werbebotschaft.
Achtung: Denkt bei solchen Aktionen auch immer an klar ausformulierte Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele.
Wer kennt es nicht: Man sieht ein lustiges Meme und denkt sofort an eine andere Person. Um dieser das Meme zu zeigen, wird sie direkt markiert. Mit Tools wie Canva oder Desygner kannst du selber schnell eine coole Grafik bauen, vielleicht sogar mit einem Bild aus deinem Studio. Zum Beispiel: “Markiere jemanden, der die Hantel genauso schnell schwingt wie unser Azubi”. Deine Mitarbeiter können dann dazu ein lustiges Foto oder ein kurzes Video erstellen und schon bekommst du wieder Interaktion mit deinen Followern.
Suche stets den Kontakt zu deinen Mitgliedern, baue eine Verbindung zu ihnen auf. Hierfür sind vor allem deine eigenen Mitarbeiter sehr gut geeignet, da sie den direkten Kontakt zu deinen Mitgliedern haben und bereits bekannt sind.
Stelle neue Mitarbeiter vor oder feiere die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung deines Azubis. Auch andere Erfolge wie die Teilnahme am Marathon von Coach Jason oder das erfolgreiche Mixen eines Kokos-Banane-Shakes von Trainerin Isabella können hier als Ansporn dienen. Zudem können damit auch wieder Botschaften und sogar Trainingsaufforderungen aus dem Studio verschickt werden:
“Du möchtest auch mal an einem Marathon teilnehmen? Dann melde dich jetzt für ein Personal Training bei Jason an, um Tipps & Tricks sowie einen Trainingsplan zu erhalten”.
Du möchtest deine Studiomitglieder inspirieren? Dann erstelle doch ein Mini-Workout, z.B. 10 Min. Bauch-Training, dass du entweder in Form eines Videos hochlädst oder als Bild in Kombination mit der auszuführenden Übung postest. Deine Mitglieder können das Workout dann beim nächsten Besuch direkt ausprobieren.
Bei der Magicline hat dies während des Lockdowns unser Head of Sports Max von Daehne regelmäßig getan und damit auch alle Mitglieder erreicht, die gerne ein spannendes Home Workout absolvieren wollten.
Erstelle einen eigenen Hashtag! Der Vorteil? Ganz klar, du gründest eine eigene Community. Beispiele hierfür können sein die #fitnessparkmusterstadtfamily oder wenn wir unsere Magicline mal als Beispiel nehmen, die #magiclinecommunity.
Deine Studiomitglieder haben so einen Grund und ein Mittel, um eigenständig Content zu produzieren, den du dann im gleichen Zuge recyclen und auf deinem Profil reposten kannst. Denn dir werden sofort alle Beiträge angezeigt, die unter diesem Hashtag gepostet werden. Zudem stärkt auch so ein gemeinsamer Hashtag wieder den Zusammenhalt innerhalb deiner Fitness-Community.
Instagram bietet Fitnessstudios zudem viele Möglichkeiten, um mit deinen Followern zu interagieren. Ein tolles Beispiel dafür: Starte eine Umfrage, um herauszufinden, ob deine Mitglieder als neue Geschmacksrichtung in deinem Getränkeautomaten lieber Cranberry-Kirsch oder Waldmeister bevorzugen. Den Gewinner übernimmst du dann tatsächlich in deine Maschine. Somit haben alle Teilnehmer auch noch das Gefühl, etwas bewirkt zu haben.
Last but not least: Erstelle Mini-Tutorials. Das sind kleine Clips, die nicht länger als 2 Minuten dauern und ggf. im Zeitraffer ablaufen (Hierfür bietet sich die App Hyperlapse an). Damit kannst du z.B. die Zubereitung eines Proteinshakes im Schnelldurchgang posten, ein lustiges Video zu “Pimp my Turnschuh” – Wer hat den am coolsten geschnürten Sportschuh – oder auch fitnessspezifische Übungen richtig erklären, die viele oftmals falsch machen.
Dazu können Mitglieder dann natürlich ebenfalls wieder Antwort-Videos erstellen, die anschließend von dir gerepostet werden können. Achte deshalb stets auf die Qualität und den Entertainment-Faktor deiner Inhalte.
Wie am letzten Beispiel bereits ersichtlich wird, ist das Erstellen von Content eigentlich so einfach, im gleichen Atemzug aber auch so schwer. Denn sobald ein Post deine Mitglieder nicht anspricht, wird er auch schnell ignoriert.
Darum bedeutet ein eigener Instagram-Account auch, ein wenig nach dem Trial & Error-Prinzip zu agieren. Wird ein Post nicht sonderlich gut angenommen, merkst du dir dies und versuchst es mit einem anderen. Wird dieser dann gut angenommen und du bekommst viel positives Feedback, dann kannst du das Wissen für die Zukunft wieder nutzen.
Am besten empfehlen wir auch, einen eigenen Social Media Beauftragten zu benennen, der nicht nur deine ganzen Posts online stellt, sondern dabei auch auf eine durchgehende Stringenz achtet – Inhalt und Sprache betreffend. Zudem sollte dieser dann die Analyse durchführen, um kontinuierlich die Qualität und Interaktion innerhalb deines Accounts zu verbessern.
Und wenn es am Anfang nicht klappen sollte, niemals aufgeben! Versuche selber aktiv auf Instagram zu sein und kommentiere Aktionen und Events in deiner Umgebung. Im Laufe der Zeit wirst du immer besser und deine Fanbase wird so immer größer.
Abschließend wünschen wir dir viel Erfolg mit deinem Firmen-Account und viele tolle Interaktionen mit deinen Mitgliedern!
Du hast Interesse an der Magicline oder möchtest mehr über unsere Softwarelösung erfahren? Wir stehen dir gerne für einen Beratungstermin zur Verfügung!