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Hybride Studiokonzepte als Must-Have

Innovative Tipps für deine Neuerfindung

Kein Jahr hat die Fitness- und Gesundheitsbranche so geprägt wie das Jahr 2020 mit der Corona-Pandemie. Studiobetreiber waren durch die landesweiten Schließungen gezwungen in kurzer Zeit digitale Konzepte zu entwickeln, um ihren Mitgliedern weiterhin ein Training anbieten zu können.

In einer Länderkonferenz des Franchise-Unternehmens Mrs.Sporty, zu der auch der Managing Director von EuropeActive geladen war, wurden erste Prognosen zur Entwicklung des Fitnessmarktes 2021 gemacht. Laut Herman Rutgers werden Hybridmodelle und die Digitalisierung innerhalb der Fitness-und Gesundheitsbranche im Jahr 2021 deutlich an Relevanz gewinnen. Grundlage für diese Prognose waren die Ergebnisse der “COVID-19 Impact Study” mit Deloitte.

Aber wie genau kann so ein Hybridmodell für dein Studio aussehen? Der Begriff „hybrid“, heißt nichts anderes als “von zweierlei Herkunft” oder “aus Verschiedenartigen zusammengesetzt”. Für dein Studiokonzept bedeutet dies also, dass du eine Kombination aus online und offline Angeboten anbietest. Das ist nicht nur für die jetzige Zeit relevant, sondern auch langfristig! Denn auch nach der Pandemie ist es sinnvoll eine Balance zwischen einem online und offline Angebot zu finden.

Wir haben 7 Tipps, wie du ein hybrides Studiokonzept für dich aufbaust und damit langfristig erfolgreich wirst.

Tipp 1 – Kursplanung

Ein hybrides Angebotsmodell kann herausfordernd für die Kursplanung sein. Denn nun bietest du nicht nur Kurse in deinem Studio an, sondern auch digital über Streams. Dadurch hast du wahrscheinlich deutlich mehr Kurse eingeplant.

Für die Koordination müssen Ressourcen (z.B. Räume oder Trainer) berücksichtigt werden und die Zeitplanung muss stimmen. Dabei kann man leicht den Überblick verlieren.

Dabei kann dir aber die Magicline helfen. Denn in der Planung deiner Leistungen kannst du immer die benötigten Ressourcen angeben. Brauchst du z.B. einen Trainer für einen Online-Kurs, gibst du diesen bei der Erstellung des Termins an. Er ist dann für diese Zeit automatisch vom System geblockt. Eine Doppelbelegung ist somit nicht mehr möglich. 

Stellst du einen weiteren Termin mit diesem Trainer ein, prüft die Magicline automatisch für dich, ob dieser verfügbar ist. Ist das nicht der Fall, erhältst du einen Hinweis von uns.

Tipp 2 – Neue Angebot erstellen

 Mit einem hybriden Konzept musst du auch deine Angebote für deine Mitglieder überdenken. Was kannst du ihnen on- und offline anbieten? Welche Kurse lassen sich in die Online-Welt übertragen?

Achte bei deinen Online-Angeboten vor allem darauf, dass du Equipment einbindest, das jeder zu Hause hat. Führe das Training zum Beispiel nur mit dem eigenen Körpergewicht durch oder verwende Gegenstände wie Wasserflaschen, einen Stuhl oder Bücher, die als Gewichte verwendet werden können.

Beispiel-Bild: Training zu Hause via Zoom
Mache deine Kurse für deine Mitglieder auch online zugänglich

Um deine Kurse online für alle zugänglich zu machen, bieten sich vor allem Streaming Plattformen wie Zoom oder auch ein Youtube-Kanal an. Hier hast du die Möglichkeit Kurse entweder direkt Live anzubieten oder Videos hochzuladen, mit denen deine Mitglieder später trainieren können.

Tipp 3 – Zielgruppe erweitern

Ein hybrides Studiokonzept bietet dir nicht nur bei der Gestaltung des Trainings-Angebotes völlig neue Möglichkeiten, sondern hat vor allem den Vorteil, dass deine Online-Kurse von allen genutzt werden können!

Als Zielgruppe kommen nun nicht nur Personen in Frage, die regelmäßig in deinem Studio trainieren gehen, sondern auch solche, die weit von dir entfernt wohnen, sich hinsichtlich einer Rückkehr ins Studio noch unsicher fühlen oder die, die oft auf Reisen sind.

Gestalte dein Angebot so, dass möglichst viele Menschen davon profitieren und kommuniziere nach außen. Schreibe Unternehmen an und biete ihnen ein Online-Workout für die aktive Mittagspause an. Lass außerdem alle über Social Media wissen, dass sie deine Online-Kurse besuchen können, auch wenn sie in einem anderen Bundesland wohnen oder vielleicht sogar in einem anderen Land.

Dadurch, dass Trainingspläne und Videos in die MySports App integriert werden können oder auf Streaming-Portalen zur Verfügung stehen, hat das Mitglied das Studio quasi immer in der Hosentasche dabei und kann von überall aus trainieren.

Tipp 4 – Hybrider Trainingsplan für deine Mitglieder

Auch der individuelle Trainingsplan deiner Mitglieder kann zukünftig hybrider gestaltet werden, indem du online und offline Workouts miteinander kombinierst. Vorbei sind die Zeiten, in denen nur Übungen aufgeführt werden, die im Studio an speziellen Geräten durchgeführt werden müssen. Integriere Workouts und Übungen, die das Mitglied zu Hause bei sich oder im Freien durchführen kann.

Über die MySports App kann du deinen Mitgliedern diese Trainingspläne und Workouts zur Verfügung stellen. Anstatt alle Kurse in deinem Studio stattfinden zu lassen, kannst du beispielsweise einmal die Woche ein Home Workout einplanen. Dies kann durch aufgezeichnete Videos von dir unterstützt werden.

Steht zum Beispiel ein Cardiotraining auf dem Trainingsplan deines Mitglieds, kannst du dieses durch ein kurzes Video mit „Dehnübungen für den Läufer“ ergänzen. So entlastest du nicht nur die Kapazität deines Studio, sondern bietest deinen Mitgliedern auch zu Hause einen echten Mehrwert!

Tipp 5 – Auslastung im Studio regulieren

Sobald die Studios wieder öffnen dürfen, wird dies höchstwahrscheinlich weiterhin nur mit Abstandsregelungen, Hygienemaßnahmen und Check-in Begrenzungen möglich sein. Die Auslastung deines Studios ist dann limitiert und nicht jeder wird einen Platz in einem Kurs oder für ein Training im Studio ergattern können. 

Überlege dir deshalb, ob es für dein Studio sinnvoll ist, besonders zu Stoßzeiten zusätzlich Online-Kurse für deine Mitglieder anzubieten. Das kann dir dabei helfen, dass sich die Auslastung auf on- und offline verteilt.

Verschaffe dir hierfür einen Überblick darüber, welche Kurse am beliebtesten bei deinen Mitgliedern sind. Das kannst du z.B. durch Umfragen auf deinen Social Media Kanälen machen oder du nutzt den Newsletterversand in deiner Magicline. Hast du dir einen Überblick über die beliebtesten Kurse zu Stoßzeiten verschafft, kannst du diese dann zusätzlich als Online-Kurse für deine Mitglieder anbieten.

Über die Auslastungsanzeige in der MySports App können deine Mitgliedern zu jederzeit sehen, wie viel in deinem Studio aktuell los ist. Mit Hilfe des Balkendiagramms wird angezeigt, ob zur gewünschten Zeit tendenziell mehr oder weniger los ist. Das hilft ihnen bei der Entscheidung, ob sie das Training von zu Hause oder im Studio wahrnehmen möchten.

Bild: Auslastungsanzeige in der MySports App
Informiere deine Mitglieder über die aktuelle Auslastung in deinem Studio

Tipp 6 – Workouts online streamen

Solltest du nicht die Möglichkeit haben, zusätzlich Online-Kurse für deine Mitglieder anzubieten, weil z.B. nicht ausreichend Personal zur Verfügung steht, kannst du deine Kurse im Studio auch einfach live übertragen. Hierfür bietet sich der Streamingdienst Zoom an. Durch eine Live-Übertragung deiner Kurse bietest du auch den Mitgliedern, die keinen Platz im Kurs bekommen haben, die Möglichkeit, trotzdem von zu Hause aus daran teilzunehmen. 

Dafür positionierst du deinen Laptop so, dass dich auch deine Online-Teilnehmer gut sehen und verstehen können. Wichtig: Teste das Ganze einmal vorab, um sicher zu gehen, dass Technik und Ton funktionieren. 

Bei der Live-Übertragung deiner Kurse im Studio ist die Interaktion mit den Online-Teilnehmern jedoch nur begrenzt möglich, da du nicht ständig zwischen Laptop und Teilnehmer vor Ort wechseln kannst.

Tipp 7 – Erweitertes Angebot bekannt machen

Sobald du dir einen Überblick über die beliebtesten Kurse, Trainerkapazitäten und Buchung von Kurs-Terminen gemacht hast, geht es darum, das Angebot auch mit deiner Zielgruppe zu teilen. Hierfür kommen zum einen deine Social Media Kanäle in Frage. Poste zum Beispiel den neuen Kursplan auf Facebook und beantworte aufkommende Fragen direkt in den Kommentaren, sodass sich alle Mitglieder gut abgeholt fühlen.

Zum andern kannst du deine Mitglieder per Push-Benachrichtigung in der MySports App über dein neues Angebot aufklären. Mit der Magicline hast du die Möglichkeit dies automatisiert und zeitsparend zu erledigen. Du kannst dort im Kommunikationszentrum z.B. Serien-Mails oder Studio-Nachrichten erstellen und mit wenigen Klicks an alle verschicken. 

Bild: Push-Benachrichtigungen in der MySports App
Erinnere deine Mitglieder per Push-Nachricht an ihre gebuchten Kurse

Fazit

Mit einer Balance aus online und offline Angeboten, kannst du als Studiobetreiber langfristig erfolgreich sein und deinen Mitgliedern einen enormen Mehrwert bieten. Wie bereits prognostiziert, wird diese Form des Studiokonzepts auch in der Zukunft immer mehr an Relevanz gewinnen. 

Durch die aktuelle Relevanz von Home Workouts wissen die Menschen ein Training in den eigenen Wänden zu schätzen. Es bietet sich deshalb an, dass du dein Studiokonzept insgesamt hybrider aufstellst, um deine Zielgruppe zu erweitern und sowohl Mitglieder zu binden, die gerne bei dir trainieren möchten, als auch Mitglieder zu halten, die sich hinsichtlich einer Rückkehr ins Studio noch unsicher fühlen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine Mitglieder in Zeiten von Corona schützen kannst, schau dir gerne unseren Blogartikel zu diesem Thema an.

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am 02. Juni 2021

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